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Unser Weg zum Beetle - Teil 3

Dritter und vorletzter Teil unserer Beetlegeschichte:
 
Das schwarze Cabrio erweist sich bald als eine der sinnvollsten Investitionen unseres bisherigen Lebens. Ohne Übertreibung.
 
Für Mrs. BeetleLovers hat das Gefährt therapeutischen Charakter. Oft vom, inzwischen gut laufenden (danke), Geschäft müde und manchmal energielos, erweist sich eine Cabriofahrt als tiefenentspannend oder in den Schlaf wiegend (wir sprechen vom Beifahren) 😜. Je nachdem was gerade erforderlich scheint um nach dem Aussteigen mit neuer Energie den Aufgaben des Lebens entgegenzutreten. Man könnte meinen, die Lichtmaschine des 2.0 TDI ist direkt an die Energieversorgung der Gemahlin angeschlossen 😂. Eigentlich sollte die Krankenkasse die Ausfahrten als Vorsorge bezahlen!
 
Einzig der Respekt vor dem neuen Spielgefährten ist groß. Zu schön, zu groß die Freude, zu groß die Befürchtung was kaputt zu machen. Was uns zu mir führt. Denn ich darf ihn öfter fahren als anfangs zu vermuten war. Und es bereitet mir auch DEUTLICH mehr Freude als vermutet!
 
Mein privater Autobesitz hält sich in engen Grenzen, beruflich leistet der inzwischen fünfte Ford Transit brav seine Dienste. Aus 100tsd km/Jahr wurden über die Jahre zwar 50tsd und man würde dennoch meinen, dass sich die Begeisterung für ausserberufliche KFZ-Bewegung in Grenzen halten würde. Dem war aber nie so! 😂
 
Autofahren füllt meine Tanks im gleichen Maße wie der Tank des bewegten Fahrzeugs sich leert. Direkter Energietransfer, sozusagen. Ich hatte das Glück in meinem Leben bereits viele Autos bewegen (nicht besitzen) zu dürfen. Viele davon stärker, damit schneller, auch präziser oder exakter zu fahren und durchwegs deutlich teurer als der Beetle. Was hat also in mir die Liebe (ich muss das so schreiben) zum Beetle entfacht? Schwer zu sagen. Ein Versuch:
 
  • Zuerst gefällt er mir einfach sehr gut. Er macht offen und geschlossen eine gute Figur ohne dabei prahlerisch zu sein.
  • Er weckt auch bei anderen positive Emotionen. Kaum eine Ausfahrt wo nicht etliche Passanten einem zulächeln. Der Blick in den Rückspiegel zeigt diese schönen Hinterbacken, so (oder so ähnlich 😇) kenn ich das sonst nur vom 911.
  • Er belastet nicht sondern erfreut ausschliesslich. Der Diesel genehmigt sich 5-6 Liter auf 100. Und er wird dabei nicht wirklich gestreichelt. Und alles drumherum ist tauglich für unser Budget.
  • Er macht Spaß. Abseits des Gleitens bietet das Paket alle Vorraussetzungen um sich in Österreich weit in führerscheinfreie Regionen zu begeben. Und um die erwähnten Schnellen und Starken oftmals am falschen Fuß zu erwischen 😉
  • Er führt uns als Cabrio in Gegenden wo wir mit dem Alltagsauto nie "einfach so" hinfahren würden. Und hilft uns damit, unsere lässige Heimat neu zu entdecken (das allein wäre Grund genug).
  • Er erfreut Claudia. Dem ist nichts hinzuzufügen!
 
Das könnte es gewesen sein, aber: ein Käfer-Coupe mit Glasdach, so als Alltagsauto statt des, in die Jahre gekommenen, Fiesta. Was meinst?
 
Diese Frage der mir Anvertrauten führte zum Unvermeidlichen und zu Teil 4.

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